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Die Harfenistin Daniela Lorenz veröffentlichte ihr Album Eterno in Begleitung eines Booklets. Dieses gibt nicht nur Auskunft über die Identität der Musikerin und die vielfältige Prägung ihrer Kompositionen, es macht auch die stimmungsvolle Dichte des Albums nach-vollziehbar.

Textauszug:

Der Weg zu diesem Album

Mit ETERNO zeigt Daniela Lorenz im Einklang mit ihrer Paraguayischen Harfe eine individuell strukturierte, musikalische Identität. Die Eigen-kompositionen erweisen sich in ihrer organischen Gesamtheit als einnehmend und ausgesprochen tragfähig. Dabei wurden sämtliche Instrumente neben der Harfe wie auch der Gesang von ihr selbst eingespielt.

Klangvoll söhnt Lorenz die Ansätze klassischer Musikwissenschaft und die Eigenwilligkeit südamerikanischer Harfenfolklore aus. Ihre Harfe erzählt mit seelischer Tiefe, führt den Blick virtuos über verheißungsvolle Landschaften und gönnt ihm Ruhe in den Weiten der Ewigkeit. Ihr ist auch der Titel des Albums gewidmet. Die Ewigkeit ist eine freundliche Heimat, eine Zuflucht für den Menschen in seiner Vergänglichkeit. In ihr aufgehoben zu sein ist zweifelsohne eine versöhnliche Vorstellung.

Lorenz’ Musik  betont  dieses  Motiv.  Spannungsreich

entwirft sie vertraute Bilder von Hoffnung und Sehnsucht,  von Liebe und Leid,  von Nähe und Ferne, vom Leben bis in den Tod und über ihn hinaus.

Sanft und leichtfüßig durchdringen ihre Visionen Raum und Zeit bis sie sich auflösen und in die Ewigkeit münden. Was nachhallt sind Ermutigung und Zuversicht.  

Bewegend schön kommt uns diese Musik entgegen, holt uns ab, spricht uns an mit ihrem heilvollen Klang, der dem südamerikanischen Einfluss und der Eleganz der Harfe viel zu verdanken hat. Sich von ihr mitnehmen zu lassen ist wie eine kleine, wohltuende Reise zu uns selbst.

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